Changsha
Freitag, 25. März 2011
...die zweite und dritte Woche...
Mitte der zweiten Woche sind wir in ein neues Zimmer umgezogen. Im ersten Zimmer roch es uns zu sehr nach Zigarettenrauch. Somit sind wir vom 22. in den 25. Stock aufgestiegen. Der 25. Stock ist einer der Commercial Floors, somit haben wir nun auch warmes Wasser direkt nach dem Aufdreen des Wasserhahns und müssen nicht mehr 15 min. warten.

Am Ende der Woche waren wir im Zoo (19.03.). Dieser ist sehr neu und noch nicht einmal ganz fertig gebaut.



Nach leichten Startschwierigkeiten hatte dann Jonas seinen Spass und war ungefähr die gleiche Attraktion wie die Tiere. Speziell als er spontan eine Horde von Chinesen mit "Ni hao ma" ansprach... Das hatte Justin Bieber Qualität...

Mittlerweile ist die dritte Woche fast vorbei. Wir wohnen immernoch im Hotel Huatian aber die Renovierung des Hauses macht Fortschritte. Wenn alles nach Plan läuft kommen nächste Woche die neuen Fenster rein und der Umzug kann am 02.04. stattfinden.
Gestern, am 26.03. waren wir dann zuerst einmal in meiner mittlerweile alten Wohnung und haben dort etwas Kosmetik betrieben und alle noch dort befindlichen Sachen in zwei Umzugskisten gestopft.

Im Schweisse unseres Angesichts haben wir diese dann nach unten gebracht (4. Stock) und mit Hilfe unseres Fahres ins Auto verladen. Dann sind wir nochmal in unserem zukünftigen Haus nach Tongshenhu und haben die Lage gepeilt. Gestern wurde dann tatsächlich damit angefangen die Fenster einzubauen. Die Fassade ist mittlerweile neu gestrichen und der Funktionstest der Heizung wurde auch bestanden. Mit ein paar weiteren regenfreien Tagen, sollte der Einbau der Fenster tatsächlich bis Ende der Woche klappen.

Ehrlich gesagt wird es dann langsam auch Zeit hier die Segel zu striechen, denn was die Hotelbedienungen mit den Kids so machen ist nicht nur auf die Dauer nervig sondern auch übertrieben (wir essen und 5 Bedienungen glotzen in Benedicts Kinderwagen, Privatsphäre scheint ein Fremdwort zu sein.)

Am Abend mussten wir mal das Abendessen in ein anderes Hotel verlegen - rein der Abwechslung wegen. Somit sind wir im Royal Plaza gelandet, mit deutschem Küchenchef und Brezeln.

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Die erste Woche...
Hallo zusammen oder besser gesagt „Ni hao“,

wir grüßen Euch aus dem Reich der Mitte. Im Moment sitzen wir gerade im 22. Stockwerk des HuaTian Hotels in Changsha/Hunan Mitte und lauschen dem musikalischen Hupkonzert der am Hotel vorbeiführenden Hauptstrasse. Für alle diejenigen, die es nicht wissen, am5. März gegen 14 Uhr haben wir und auf den Weg nach Frankfurt gemacht ,um dort den LH938 nach Hongkong zu besteigen. Mit 9 aufgegebenen Gepäckstücken (118 kg, erlaubt sind 100 kg), 4 Handgepäckstücken und 2 Kindern sind wir um 17.10 in den Flieger gestiegen.

Der Flug nach Hongkong war recht unspektakulär und die Kids haben die meiste Zeit mit schlafen verbracht. Um 11 Uhr lokaler Zeit sind wir in Hongkong gelandet und haben bis zum Weiterflug um 16.50 Uhr Power Entertainment betrieben. Den Weiterflug nach Changsha hat Jonas dann sozusagen komplett verpennt! Nach unserer Ankunft und geschlagenen 15 Minuten Einreiseprozedur haben wir dann für unseren Fahrer gleich die erste Herausfordereung gehabt. Das Einladen von 9 Gepäckstücken, 4 Handgepäckstücken und 4 Menschen. (beim Einladen war die erste Frage von Jonas: „Wo ist mein Golf????“)

Im Hotel angekommen mussten wir in unserem Zimmer erst mal feststellen, dass ein Baby-Bett und ein Doppelbett für 4 Personen zumindest eines zu wendig ist. Nachdem wir dann ein zusätzliches Bett in Auftrag gegeben haben, wurde dieser Wunsch umgehend bearbeitet und es wurden uns ein paar zusätzliche Hausschuhe für Jonas gebracht. Nicht das was wir wollten, aber zumindest nutzbar. Der zweite Versuch hat dann geklappt. Es wurde ein Klappbett gebracht.
Danach sind wir dann mal auf die Such nachetwas essbarem gegangen und sind im sogenannten Food Walk gelandet (etwa 150 verschiedene chinesische Speisen an verschiedenen Ständen). Unser Erfolg bei Jonas war allerdings gering…..aber zum Glück gab’s auch Pommes (typisch chinesisch, wie gesagt).

Die erste Nacht war dann nicht einmal so schlecht, nachdem die ersten Einschlafprobleme überwunden waren.

Am Montag ist dann Marc gleich wieder arbeiten gegangen.
Ich bin dann erst mal mit Jonas und Benedict zum Frühstücken gegangen. Ist im normal nichts ungewöhnliches. Aber mit 2 relativ blondhaarigen und blauäugigen Kinder ist das ziemlich spannend. Die Bedienungen (fúwùyuán) haben erst schüchtern ums Eck geschaut und sind dann in Scharen gekommen, um die Kid´s anzuschauen. Das kann irgendwann ziemlich nerven und ständig wollen sie Fotos machen.

Für Jonas ist es das größte nach dem Essen zum Schokobrunnen zugehen. Mindestens 2 Fúwùyuán sind ihm dann auf den Fersen und wollen ihn betüllen. Die eine gibt ihm dann die Gummibären und die nächste hält den Teller und wischt dann noch den Boden auf wenn es sein muß. „You Babies are so cute“ Bekomme ich immer gesagt. Selbst die Männer bleiben stehen und schauen.
… und so geht das den ganzen Tag.
Dann waren wir noch in der Metro (Meidelong), wie immer alle schauen einen an.
Wir stehen an der Kasse an, an der Nachbarkasse lacht laut stark eine Frau auf und zeigt auf den Boden und ihr Enkel steht im Wagen und lacht auch. Auf dem Boden ist eine riesige Pipi-Pfütze. Das ca. 1-Jährige sah aus wie ein Michelin-Männchen, was man wissen muss, die meisten chinesischen Babys haben keine Windel an. Sie haben einen Schlitz in der Hose, und wenn sie müssen machen sie ihr Geschäft wo immer sie gerade sind, und es scheint keinen zu stören. Auch nicht in der Metro, die Leute danach haben eine Bogen drum gemacht. Oder es gibt noch die Variante Schlitzhose und eine Pampers notdürftig hingemacht, wenn man in ein Restaurant geht.

Am Dienstag war ich dann in unserem zu künftigen Haus, das wird gerade noch renoviert. Die Fahrt dorthin ist wie jede Autofahrt ein Abenteuer. Es wird gehupt was die Hupe hergibt. Es ist nicht wie bei uns böse gemeint, aber so nach dem Moto, mach Platz jetzt komme ich. Es gibt zwar Fahrspuren wie bei uns aber man halt sich nicht unbedingt daran. Sie dienen nur der groben Orientierung, wo eine Strasse sein könnte.

Was man natürlich auch wissen muß…hier gibt es unzählige Elektroroller, diese fahren definitiv wie und wo sie wollen.

Am Mittwoch war dann das erste Mal Kindergarten angesagt. Die Umtriebigkeit eines 3-jährigen in einem Hotel zu besänftigen gleicht nahezu übernatürlichen Kräften, somit nix wie ab in den Kindi.
Der Kindergarten ist in der neu eröffneten internationalen Schule integriert, wobei es – dank Bosch – mehr Kindergartenkinder als Schüler gibt. Ab April haben wir 13 Kids.

Am Donnerstag und Freitag war dann wieder Kindi angesagt. Im Moment sieht es so aus, als ob Jonas ganz gerne dort hingeht. Ab Montag gibt es dann die Herausforderung, Kindi von 8.30 – 15.30 Uhr.

Seit unserer Ankunft sind wir auch eine 5-köpfige Familie. Wer dazu gekommen ist…siehe Bild 271…genau, unser Fahrer.

So,bei uns ist es nun bereits Samstag und somit Zeit um ins Bett zu gehen.

Viele Grüße aus dem Reich in der Mitte…….


WIR ALLE

P.s Bilder kommen morgen!

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Letzte Aktualisierung: 2011.08.12, 23:21
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